An Feiertagen essen neunzig Prozent der Deutschen besonderes Festessen

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Im Rahmen einer umfangreichen Forsa-Umfrage im Auftrag des Lebensmittelverbands Deutschland wurden festliche Essgewohnheiten an Weihnachten in Deutschland untersucht. Am Heiligabend stehen Bockwurst mit Kartoffelsalat sowie Fondue und Raclette besonders hoch im Kurs, während am ersten Weihnachtsfeiertag traditionelle Braten wie Gans und Ente dominieren. Die Daten weisen zudem auf signifikante Unterschiede nach Altersgruppen, Regionen und Haushaltsgrößen hin und belegen steigendes Interesse an vegetarischen sowie veganen Festtagsalternativen und liefern wertvolle praktische Anregungen.

Fondue und Raclette dicht gefolgt von Fleischgerichten laut Umfrage

Prozentual betrachtet wählen 19 Prozent der befragten deutschen Haushalte an Heiligabend Bockwurst mit Kartoffelsalat. Jeweils 17 Prozent bevorzugen Fondue oder Raclette. Rinder- und Schweinebraten kommen auf neun Prozent Zustimmung, Fisch und Geflügel erreichen jeweils acht Prozent. Wildfleisch wird in vier Prozent genannt, Bratwurst mit Sauerkraut in drei Prozent. Vegane Optionen sind mit zwei Prozent vertreten, vegetarische Speisen mit fünf Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen die typischen regionalen kulinarischen Vorlieben zum Weihnachtsabend.

Umfrage: 40 Prozent Ostdeutsche servieren Würstchen mit Kartoffelsalat Heiligabend

Aus der Forsa-Umfrage geht hervor, dass in Ostdeutschland 40 Prozent der Befragten an Heiligabend klassische Gerichte wie Kartoffelsalat mit Würstchen wählen. Dieser Speisenklassiker ist dort fest etabliert und verbindet generationsübergreifend Tradition und gemeinsame Familienrituale. In allen anderen Regionen Deutschlands dominieren hingegen Fondue und Raclette als bevorzugte Festtagsgerichte, da sie interaktive Zubereitungsweisen und eine große Auswahl an Beilagen bieten. Die Ergebnisse betonen somit besonders signifikante regionale Unterschiede in kulinarischen Weihnachtsgewohnheiten insgesamt.

Vegetarische Alternativen erzielen sechs Prozent Anteil an ersten Weihnachtsmenüs

Die Daten der Forsa-Umfrage belegen, dass 28 Prozent der befragten Deutschen am ersten Feiertag des Weihnachtsfestes Gans oder Ente auf dem Speiseplan haben. Rinder- und Schweinefleischgerichte folgen jeweils mit 15 Prozent Präferenz. Vegetarische Mahlzeiten werden von sechs Prozent befürwortet, während in der jüngsten Altersklasse der 18- bis 29-Jährigen der Anteil auf zehn Prozent ansteigt. Diese Zahlen zeigen die Balance zwischen traditionellen Braten und moderner, fleischloser Ernährung auf der präzise der Aufbereitung.

Unter 30-Jährige bevorzugen an Heiligabend vegetarische und vegane Optionen

In Haushalten mit mehreren Personen unter 30 Jahren tritt an Heiligabend eine markante Abweichung von traditionellen Menüs auf. Anstelle klassischer Gerichte wählen die Jüngeren häufiger Fondue oder Raclette, integrieren Fischspezialitäten sowie pflanzliche Alternativen in vegetarischer und veganer Form. Gleichzeitig erklären sie eher, auf ein besonderes Festessen zu verzichten, und entscheiden sich für einfache oder spontane Mahlzeiten. Diese Präferenz spiegelt ein wachsendes Bedürfnis nach pragmatischen, gemeinschaftlichen und digitalen Essritualen wider zugleich.

Singles lassen an Heiligabend häufig den großen Festtisch leer

In vierköpfigen oder größeren Haushalten ist an Heiligabend häufig ein mehrgängiges Programm aus Fondue, Raclette oder klassischem Braten wie Gans und Ente zu finden. Diese Gerichte fördern das gemeinsame Zubereiten und Genießen im größeren Kreis. Singles hingegen tendieren dazu, auf ein umfassendes Festessen zu verzichten. Sie entscheiden sich eher für unkomplizierte Mahlzeiten oder eine bewusste Pause vom Kochen, um Aufwand, Kosten und Organisation auf das Nötigste zu beschränken.

Nur ein Prozent serviert Bratwurst mit Sauerkraut am Feiertag

In der umfassenden Forsa-Umfrage zum ersten Weihnachtsfeiertag zeigt sich die kulinarische Verteilung wie folgt: Wildgerichte sind mit sieben Prozent vertreten, Fondue oder Raclette mit fünf Prozent, Fisch mit vier Prozent. Bockwurst mit Kartoffelsalat finden nur zwei Prozent, Bratwurst mit Sauerkraut nur ein Prozent. Vegetarische Gerichte werden von sechs Prozent gewählt, vegane Alternativen von zwei Prozent. Zehn Prozent bevorzugen ein Standard-Abendbrot, vierzehn Prozent beschlossen andere Speisen. Diese Daten bieten eine solide Grundlage für Einkaufslisten und Rezepte.

Gesellschaftlicher Zusammenhalt durch festliche Mahlzeiten an Heiligabend und Feiertag

Christoph Minhoff weist mit seinem Statement darauf hin, dass das gemeinsame Weihnachtsessen grundlegende sozialen Funktionen erfüllt und die Geselligkeit fördert. Die Forsa-Studie zeigt, dass sich 95 Prozent der Bevölkerung an Heiligabend eine besondere Speise gönnen und 90 Prozent auch am 25. Dezember nicht darauf verzichten. Damit liefert die Umfrage klare Belege dafür, wie eng kulinarischer Genuss, familiäre Rituale und das Zusammengehörigkeitsgefühl in Deutschland miteinander verwoben sind.

Umfrage unterstützt Haushalte bei Weihnachtsmenüplanung und fördert kulinarische Vielfalt

Die Forsa-Studie zur Weihnachtsküche sammelt repräsentative Angaben zu klassischen und zeitgemäßen Gerichten und bietet somit umfassende Orientierung für die Menügestaltung in der festlichen Jahreszeit. Sie erleichtert die Planung von Heiligabend- und Feiertagsspeisen, inspiriert zu regionalen Geschmacksprofilen und veganen Rezeptideen und verweist auf die relevante Rolle gemeinsamer Festmahle für soziale Bindungen. Gleichzeitig zeigt sie auf, wie kulinarische Traditionen das individuelle Wohlbefinden steigern und das Gemeinschaftsgefühl in Familien und Freundeskreisen stärken effektiv nachhaltig.

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