Automatisierung und Robotik führen zu effizienteren Produktionsabläufen

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Bayer hat heute die Eröffnung einer neuen Produktionsanlage in Turku, Finnland, bekannt gegeben. Mit einer Investition von 250 Millionen Euro wird die Produktionskapazität von Implantaten und hormonellen Intrauterinsystemen (IUS) zur langfristigen Versorgung mit reversiblen Langzeit-Kontrazeptiva (LARCs) erhöht. Diese Investition ist ein wichtiger Schritt in Richtung des globalen Nachhaltigkeitsziels von Bayer, bis zum Jahr 2030 100 Millionen Frauen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen den Zugang zu modernen Verhütungsmitteln zu ermöglichen. Die neue Produktionsanlage wird modernste Technologien wie Automatisierung, Robotik und digitale Technologien nutzen, um effizientere Abläufe und höhere Kapazitäten zu erreichen.

Neue Produktionsanlagen ermöglichen größere Kapazitäten bei Verhütungsmitteln

Durch den Einsatz von Automatisierung, Robotik und digitalen Technologien ermöglicht die neue Produktionsanlage in Turku effizientere Prozesse und größere Produktionskapazitäten im Bereich Verhütungsmittel. Dies führt zu erheblichen Fortschritten bei der Produktion. Zusätzlich zur Anlage in Turku plant Bayer den Bau einer modernen Produktionsanlage in Alajuela, Costa Rica, die auf die Herstellung von Langzeit-Kontrazeptiva spezialisiert ist. Beide Projekte sind Teil einer umfangreichen Investition von über 400 Millionen Euro, um Frauen weltweit den Zugang zu Verhütungsmitteln zu erleichtern. Das Projekt in Costa Rica verläuft wie geplant, und die Teams beider Standorte arbeiten zusammen, um reversible Langzeit-Kontrazeptiva bereitzustellen und somit das Nachhaltigkeitsziel von Bayer zu erreichen.

Zugang zu Verhütungsmitteln: Bayer unterstützt Gleichstellung der Geschlechter

Holger Weintritt, Mitglied des Executive Leadership Teams und Leiter von Product Supply der Pharmadivision der Bayer AG, unterstreicht die Bedeutung der erheblichen Investitionen in Produktionskapazitäten für den Zugang zu Medikamenten weltweit. Bayer hat eine langjährige Tradition in der Unterstützung von Familienplanungsprogrammen und ist fest davon überzeugt, dass der Zugang zu moderner Empfängnisverhütung eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Gleichstellung der Geschlechter, der Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Gemeinschaften spielt.

UNFPA: Weltweit hohes Versagen bei Entscheidungsfreiheit

Trotz der Fortschritte bei der Familienplanung weltweit ist die Zahl der ungewollten Schwangerschaften nach wie vor beunruhigend hoch. Jedes Jahr werden 121 Millionen Frauen ungewollt schwanger, was bedeutet, dass es täglich zu 331.000 ungewollten Schwangerschaften kommt. Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen sieht dies als ein globales Versagen bei der Achtung des grundlegenden Menschenrechts an, selbst über die Entscheidung zur Schwangerschaft zu bestimmen.

Bedeutung von öffentlich-privaten Partnerschaften für Verhütungszugang

Mariarosa Cutillo, Leiterin der Abteilung Strategische Partnerschaften beim Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA), drängt auf eine beschleunigte Transformation, um das Leben von Frauen und Mädchen weltweit zu verbessern. Sie betont die Bedeutung von öffentlich-privaten Partnerschaften wie der zwischen UNFPA und Bayer, um bis 2030 einen universellen Zugang zu modernen Verhütungsmitteln zu gewährleisten. Die individuelle Entscheidung darüber, ob und wann man schwanger werden möchte, sollte respektiert werden.

Bayer engagiert sich nicht nur in der Produktion von Verhütungsmitteln, sondern auch in einer Vielzahl von Aktivitäten zur Unterstützung von Mädchen und Frauen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Dazu zählen Partnerschaften mit Organisationen wie dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen, digitale Initiativen und die jährliche Aufklärungskampagne „Your Life“ zum Weltverhütungstag am 26. September. Ziel ist es, das Bewusstsein für sexuelle und reproduktive Gesundheit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu fördern.

Bayer investiert in Produktionsanlagen, um den Zugang zu Verhütungsmitteln zu verbessern. Durch Automatisierung, Robotik und digitale Technologien werden die Produktionsabläufe effizienter gestaltet und die Kapazität erhöht. Das Nachhaltigkeitsziel von Bayer ist es, bis 2030 100 Millionen Frauen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen den Zugang zu moderner Verhütung zu ermöglichen. Trotz weltweiter Bemühungen bleibt die Zahl ungewollter Schwangerschaften hoch. Öffentlich-private Partnerschaften wie die zwischen UNFPA und Bayer spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung des universellen Zugangs zu Verhütungsmitteln.

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